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11.10. Autorenabend Rudi Fleissner
No milk today
EIN DEM BEWUSSTMACHEN GWIDMETER ABEND
Eines
Morgens
an
der
Kassa
eines
Lebensmittelladens
irgendwo
in
einer
amerikanischen
Stadt:
Eine
sich
in
Eile
befindliche
Mutter
-
ihre
Familie
braucht
dringend
Milch
für
die
Cornflakes
-
haut
kurzentschlossen
einem
vor
ihr
stehenden
Räuber
ihre
soeben
dem
Kühlschrank
entnommene
Milchflasche aus Plastik auf den Schädel.
Dies
ist
ein
Ausschnitt
eines
-
von
vier
-
amerikanischen
Werbespots,
die
uns
Rudi
Fleissner
am
Dienstag,
den
27.
September
vorführte.
Anhand
der
Machart
dieser
Filme
wollte
er
uns
die
Kunst
des
prägnanten,
pointierten,
kurzweiligen
und
vielleicht
sogar
doppelbödigen
filmischen
Erzählens
nahebringen.
Es
ging
an
diesem
Abend
um
bewusstes
Hinschauen.
Es
ging
darum
die
Grammatik
jedes
einzelnen
dieser
Filme
gemeinsam
zu
sezieren,
um
zu
sehen
wie
die
Macher
dieser
Filme
mit
Hilfe
des
Schnittes,
der
richtigen,
weil
dem
Inhalt
adäquaten
Kamera-Einstellungen
und
eines
gezielten
Musik-Einsatzes es zu Stande bringen Reklamefilmchen zu etwas Sehenswerten zu veredeln.
Es
ging
letzten
Endes
darum
zu
zeigen,
dass
es
zu
schaffen
ist,
nicht
nur
einen
allen
Sinnen
durchwegs
angenehmen
Clip
zu
produzieren,
sondern
den
Konsumenten
gleichzeitig
in
40
bis
90
Sekunden
eine
-
auch
den
Intellekt
ansprechende
-
Geschichte
zu
präsentieren.
Ein
mehr
als
eindrücklicher
Beweis
hierfür
war
bereits
der,
den
Abend
einleitende,
von
dem
HAK-
Schüler
Jakob
Kasser
und
seinem
Kollegen
produzierte,
Energiespar-Clip
in
Slapstick-Manier
a
la
Charlie
Chaplin.
Charlie Liebhaber