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Besonders   wertvoll   finde   ich   die   dokumentierten   Ereignisse   aus   der   dunklen   Epoche   um   und   nach   dem   Anschluss Österreichs   an   Deutschland.   Umso   erfreulicher,   dass   den   Filmern   auch   in   den   Zeiten   der   Armut   während   des Wiederaufbaus    und    des   Wirtschaftswunders    nie    die    Ideen    und    der    Ehrgeiz    zu    filmen    ausgingen.    Man    konnte erfahren,   welche   Größen   aus   dem   Profilager   entweder   beim   KdKÖ   in   die   Lehre    gingen   oder   einfach   nur   aus   dem Spaß   an   der   Freud'   hier   Mitglied   waren.   Eine   Krönung   war   wohl   der   Besuch   des   Bundespräsidenten   Dr.   Rudolf Kirchschläger    zum   50-jährigen   Bestehen.   Die   kurzen   Einstellungen   aus   Minutencup-Filmen   zeigten,   wie   viele   Gag- Filme   aus   der   Feder   des   Fritz   Gratzer   stammten.   Erstaunlich   auch   die   zahlreichen   Umzüge   des   Vereins   seit   der Gründungszeit   bis   zum   heutigen   Klublokal   am   Marschplatz.   Obwohl   der   Film   80   Jahre   KdKÖ    eine   Laufzeit von   knapp   einer   Stunde   aufwies,   war   das   Programm   ob   der   vielen   Ereignisse   dicht   gedrängt.   Die   Zusammenstellung des   Filmes   hatte   der   Präsident    des   KdKÖ,   Peter   Gruber ,   übernommen,   dessen   Namen   ich   im   Abspann   einiger   der gezeigten Filme sehen konnte, obwohl er eher hinter als vor der Kamera agiert. Sodann ging es in die Neuzeit des Filmes, also Medium Video. Der   Film   Park   der   Ruhe   und   der   Kraft   -   der   Wiener   Zentralfriedhof    gewährte   uns   einen   Einblick in   ein   Thema,   in   das   der   Wiener   typischerweise   verliebt   ist.   Ein   Friedhof   für   alle   Wiener,   der   für   1   Million Verstorbene   geplant   war,   der   jedoch   mittlerweile   die   3-fache   Kapazität   aufweist.   In   eindrucksvoller Weise   wurde   uns das   Leben   in   und   um   eines   der   größten   Gottesacker   Europas   geschildert. Auch   wir   konnten   nach   der   Vorführung   des Filmes sagen: Es woar a schene Leich . Im   Film   Sturm   im   Wasserglas    -   eine   etwas   schräge   Komödie   -   lernten   wir   das   schauspielerische   Talent   von Sissy   und   Walter   Gaidos   sowie   des   sonst   so   gestrengen   Juroren   Reinhardt   Steininger    kennen.   Spielfilme   sind   ja sowieso   eine   Stärke   des   Wiener   Filmklubs.   In   diesem   Streifen   konnte   man   die   Marionettenschnüre   des   Rudolf   Enter   erahnen. Zwei                      weitere eindrucksvolle           Produktionen konnten    wir    von    Sissy und      Walter      Gaidos      erleben. Katzenglück          in Bali    ließ   uns   an   der   Freude   des   teilhaben,    das    gleich    zu    Beginn seines          indonesischen Urlaubs         von         Katzenglück überrascht    wurde.    Eine Mutter   und   ihre   3   Kinder   fühlten sich    im    Hotel    sichtlich wohl   und   ließen   ihrem   Spieltrieb freien     Lauf.     Wie     ich später   hörte,   gab   es   in   einem   der folgenden     Urlaube     ein erfreuliches Wiedersehen,   und   die m   i   t   t   l   e   r   w   e   i   l   e     erwachsenen   Zimmertiger   hatten ihre     Zieheltern      wieder erkannt.    Whangapipiro     (auf deutsch:   Faule   Eier)   war ein   Reisebericht   aus   Neuseeland. Eingeleitet        von        der Kriegstanzzeremonie    der    Maori erlebten     wir     eine     eher ungewöhnliche,          zum         Teil lebensfeindliche       Natur mit    gelben    Seen    aus    Schwefel- Verbindungen               und grünen      Gewässern,      die      eine tödliche Menge Arsen enthält. In   Pospischil ,   einem   Minutencup-Film,   versuchte   ein   verzweifelter   Ehemann   seinen   (vierbeinigen)   Nebenbuhler loszuwerden    -    allerdings    vergeblich.    Der    Hund    hatte    offensichtlich    einen    besseren    Orientierungssinn    als    sein menschlicher Konkurrent. Eine   Weihnachtsgeschichte   machte   den   Abschluss   dieses   Filmabends.   Winter-Märchen    mit   Walter   Gaidos   als Großvater   und   einem   aufmerksam   zuhörenden   Enkel.   Die Animationen   waren   eine   wertvolle   Ergänzung   und   führten uns durch die Geschichte. Der   Abend   verging   natürlich   viel   zu   rasch.   Obwohl   unser   Besuch   seinen   baldigen   Abschied   bekundete,   blieben   wir doch   einige   Zeit   in   Diskussionen   und   Smalltalk   hängen,   und   so   kam   unser   lieber   Besuch   sicherlich   erst   spätabends nach Hause, obwohl der nächste Tag speziell für die Berufstätigen unter ihnen wieder anstrengend war. Schade,   dass   eine   vergleichsweise   niedrige   Besucherzahl   unseres   doch   zahlenmäßig   stark   vertretenen   Klubs   zu vermerken   ist.   Sicher,   es   gab   gesundheitliche   und   berufsbedingte   Ausfälle,   aber   einen   stärkeren   Besuch   hätten   sich unsere Freunde vom KdKÖ allemal verdient. Peter Aigner
Programme
12.05.2009   Besuch des KdKÖ Einen   Abend   der   besonderen   Art   erlebten   wir am       Dienstag,       den       12.       Mai       in       den Räumlichkeiten   des   Film-   und   Videoklub   St. Pölten. Eine      Delegation      des      ältesten      Filmklubs Österreichs,   der   KdKÖ,   machte   uns   die   Ehre. Es    besuchten    uns    die    Ehepaare    Regina    und Egon    Stoiber     (der    ja    unsere    Region    leitet), Sissy    und    Walter    Gaidos ,    Klubleiter    Peter Gruber     sowie    das    filmische    Urgestein    Fritz Gratzer . Es      war      ein      Abend      in      ausgesprochen freundlicher      Atmosphäre.       Und       natürlich konnten    uns    die    Wiener    nur    einen    kleinen Ausschnitt   ihres   Filmschaffens   zeigen,   da   das Repertoire    dieses    Filmklubs    schier    endlos    ist.   Wie    ich    erfahren    konnte,    war    der    KdKÖ    für    die Gründung einiger Klubs verantwortlich, darunter bekannterweise unseres eigenen Vereins. Zur   Einleitung   wurden   wir   über   den Werdegang   dieses   außergewöhnlichen   Filmklubs   informiert:   Eine Zusammenstellung   von   Archiv-Material   zum   80-jährigen   Bestehen   des   Vereins.   Man   stelle   sich   vor: Die   Gründer   hatten   in   etwa   das   Alter   meines   Großvaters   (und   ich   nähere   mich   auch   schon   schnellen Schrittes einem monumentalen Alter)!