ZVR: 659600647
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Besonders
wertvoll
finde
ich
die
dokumentierten
Ereignisse
aus
der
dunklen
Epoche
um
und
nach
dem
Anschluss
Österreichs
an
Deutschland.
Umso
erfreulicher,
dass
den
Filmern
auch
in
den
Zeiten
der
Armut
während
des
Wiederaufbaus
und
des
Wirtschaftswunders
nie
die
Ideen
und
der
Ehrgeiz
zu
filmen
ausgingen.
Man
konnte
erfahren,
welche
Größen
aus
dem
Profilager
entweder
beim
KdKÖ
in
die
Lehre
gingen
oder
einfach
nur
aus
dem
Spaß
an
der
Freud'
hier
Mitglied
waren.
Eine
Krönung
war
wohl
der
Besuch
des
Bundespräsidenten
Dr.
Rudolf
Kirchschläger
zum
50-jährigen
Bestehen.
Die
kurzen
Einstellungen
aus
Minutencup-Filmen
zeigten,
wie
viele
Gag-
Filme
aus
der
Feder
des
Fritz
Gratzer
stammten.
Erstaunlich
auch
die
zahlreichen
Umzüge
des
Vereins
seit
der
Gründungszeit
bis
zum
heutigen
Klublokal
am
Marschplatz.
Obwohl
der
Film
80
Jahre
KdKÖ
eine
Laufzeit
von
knapp
einer
Stunde
aufwies,
war
das
Programm
ob
der
vielen
Ereignisse
dicht
gedrängt.
Die
Zusammenstellung
des
Filmes
hatte
der
Präsident
des
KdKÖ,
Peter
Gruber
,
übernommen,
dessen
Namen
ich
im
Abspann
einiger
der
gezeigten Filme sehen konnte, obwohl er eher hinter als vor der Kamera agiert.
Sodann ging es in die Neuzeit des Filmes, also Medium Video.
Der
Film
Park
der
Ruhe
und
der
Kraft
-
der
Wiener
Zentralfriedhof
gewährte
uns
einen
Einblick
in
ein
Thema,
in
das
der
Wiener
typischerweise
verliebt
ist.
Ein
Friedhof
für
alle
Wiener,
der
für
1
Million
Verstorbene
geplant
war,
der
jedoch
mittlerweile
die
3-fache
Kapazität
aufweist.
In
eindrucksvoller
Weise
wurde
uns
das
Leben
in
und
um
eines
der
größten
Gottesacker
Europas
geschildert.
Auch
wir
konnten
nach
der
Vorführung
des
Filmes sagen:
Es woar a schene Leich
.
Im
Film
Sturm
im
Wasserglas
-
eine
etwas
schräge
Komödie
-
lernten
wir
das
schauspielerische
Talent
von
Sissy
und
Walter
Gaidos
sowie
des
sonst
so
gestrengen
Juroren
Reinhardt
Steininger
kennen.
Spielfilme
sind
ja
sowieso
eine
Stärke
des
Wiener
Filmklubs.
In
diesem
Streifen
konnte
man
die
Marionettenschnüre
des
Rudolf
Enter
erahnen.
Zwei
weitere
eindrucksvolle
Produktionen
konnten
wir
von
Sissy
und
Walter
Gaidos
erleben.
Katzenglück
in
Bali
ließ
uns
an
der
Freude
des
A
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teilhaben,
das
gleich
zu
Beginn
seines
indonesischen
Urlaubs
von
Katzenglück
überrascht
wurde.
Eine
Mutter
und
ihre
3
Kinder
fühlten
sich
im
Hotel
sichtlich
wohl
und
ließen
ihrem
Spieltrieb
freien
Lauf.
Wie
ich
später
hörte,
gab
es
in
einem
der
folgenden
Urlaube
ein
erfreuliches
Wiedersehen,
und
die
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erwachsenen
Zimmertiger
hatten
ihre
Zieheltern
wieder
erkannt.
Whangapipiro
(auf
deutsch:
Faule
Eier)
war
ein
Reisebericht
aus
Neuseeland.
Eingeleitet
von
der
Kriegstanzzeremonie
der
Maori
erlebten
wir
eine
eher
ungewöhnliche,
zum
Teil
lebensfeindliche
Natur
mit
gelben
Seen
aus
Schwefel-
Verbindungen
und
grünen
Gewässern,
die
eine
tödliche Menge Arsen enthält.
In
Pospischil
,
einem
Minutencup-Film,
versuchte
ein
verzweifelter
Ehemann
seinen
(vierbeinigen)
Nebenbuhler
loszuwerden
-
allerdings
vergeblich.
Der
Hund
hatte
offensichtlich
einen
besseren
Orientierungssinn
als
sein
menschlicher Konkurrent.
Eine
Weihnachtsgeschichte
machte
den
Abschluss
dieses
Filmabends.
Winter-Märchen
mit
Walter
Gaidos
als
Großvater
und
einem
aufmerksam
zuhörenden
Enkel.
Die
Animationen
waren
eine
wertvolle
Ergänzung
und
führten
uns durch die Geschichte.
Der
Abend
verging
natürlich
viel
zu
rasch.
Obwohl
unser
Besuch
seinen
baldigen
Abschied
bekundete,
blieben
wir
doch
einige
Zeit
in
Diskussionen
und
Smalltalk
hängen,
und
so
kam
unser
lieber
Besuch
sicherlich
erst
spätabends
nach Hause, obwohl der nächste Tag speziell für die Berufstätigen unter ihnen wieder anstrengend war.
Schade,
dass
eine
vergleichsweise
niedrige
Besucherzahl
unseres
doch
zahlenmäßig
stark
vertretenen
Klubs
zu
vermerken
ist.
Sicher,
es
gab
gesundheitliche
und
berufsbedingte
Ausfälle,
aber
einen
stärkeren
Besuch
hätten
sich
unsere Freunde vom KdKÖ allemal verdient.
Peter Aigner
12.05.2009 Besuch des KdKÖ
Einen
Abend
der
besonderen
Art
erlebten
wir
am
Dienstag,
den
12.
Mai
in
den
Räumlichkeiten
des
Film-
und
Videoklub
St.
Pölten.
Eine
Delegation
des
ältesten
Filmklubs
Österreichs,
der
KdKÖ,
machte
uns
die
Ehre.
Es
besuchten
uns
die
Ehepaare
Regina
und
Egon
Stoiber
(der
ja
unsere
Region
leitet),
Sissy
und
Walter
Gaidos
,
Klubleiter
Peter
Gruber
sowie
das
filmische
Urgestein
Fritz
Gratzer
.
Es
war
ein
Abend
in
ausgesprochen
freundlicher
Atmosphäre.
Und
natürlich
konnten
uns
die
Wiener
nur
einen
kleinen
Ausschnitt
ihres
Filmschaffens
zeigen,
da
das
Repertoire
dieses
Filmklubs
schier
endlos
ist.
Wie
ich
erfahren
konnte,
war
der
KdKÖ
für
die
Gründung einiger Klubs verantwortlich, darunter bekannterweise unseres eigenen Vereins.
Zur
Einleitung
wurden
wir
über
den
Werdegang
dieses
außergewöhnlichen
Filmklubs
informiert:
Eine
Zusammenstellung
von
Archiv-Material
zum
80-jährigen
Bestehen
des
Vereins.
Man
stelle
sich
vor:
Die
Gründer
hatten
in
etwa
das
Alter
meines
Großvaters
(und
ich
nähere
mich
auch
schon
schnellen
Schrittes einem monumentalen Alter)!