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25.04.2006 Gastabend: Gastabend Rudi Enter
Ein Abend zum Schmunzeln und Lachen
Es
ist
heute
selten
geworden,
dass
Amateurfilmer
heitere
und
lustige
Filme
produzieren.
Es
ist
doch
so
einfach,
Leute
zum
Lachen
zu
bringen
–
oder
doch
nicht?
Rudi
Enter
vom
AFGV
Ottakring
brachte
uns
alle
zum
Lachen
und
das
tut
in
der
heutigen
Zeit
einfach
gut.
Die
meisten
Amateurfilmer
produzieren
tragische,
schicksalschwere
und
mystische
Filme
und
doch
wollen
alle
eigentlich
einmal
aus
ganzem
Herzen
lachen.
Das
ist
Rudi
Enter
mit
seinen
Filmen
gelungen,
obwohl
diese
schon
einige
Jährchen
am
Buckel
hatten.
Rudi
erzählte,
dass
er
nach
seiner
Spielfilmära
mit
Berufsschauspielern,
Laiendarstellern
und
auch
Klubfreunden
das
Fach
wechselte
und
seine
Hauptdarsteller
zeichnete
–
so
tanzen
diese
nach
seiner
Pfeife-
und
so
zum
wohl
erfolgreichsten
Trickfilmer
der
österreichischen
Filmautoren wurde.
In
vino
veritas
,
der
Berufsschauspieler
Felix
Karl,
verantwortlich
auch
für
den
Text,
hielt
als
Befürworter
für
eine
Flasche
Wein
pro
Tag,
die
Überzeugungsrede
mit
der
Einleitung:
„Ich
begieße
ah
ich
begrüße...“und
lasst
uns
die
Hymne
singen:
„Unser
Glaube
ist
die
Traube
–
einen
heben,
länger
leben“.
Herr
Müller
Thurgau
plante
auch
die
Schulweinaktion,
denn
Kinder
wollen
fröhlich
sein,
drum
schenken
wir
ihnen
Veltliner
ein!
Nun
beim
Lesetest
(Pisa
Studie)
sollten
die
Schüler
einwandfrei
die
Weinkarte
lesen
können.
Pädagogen
und
Schüler
sollten
bei
diesem
nicht
ganz
ernst
zu nehmenden Text etwas weghören, wir haben uns jedenfalls prächtig amüsiert.
Arbeitstitel
Wien
–
eine
Liebeserklärung
Ein
sogenannter
Versuch,
einen
Film
mit
Augenzwinkern,
über
Wien
zu
drehen.
Es
spielten
die
Darsteller
der
Kolpingbühne
Meidling.
Sie
brachten
Episoden
aus
dem
Alltag,
wie
z.
B.
eine
Polizeikontrolle,
dann
die
Entstehungsgeschichte
der
Stadt,
ja
auch
Wien
verdankt
ihre
Entstehung
den
Römern
und
fremde
Besatzungen
verewigten
sich
schon
immer
mit
Ruinen,
das
soziale
Wien
mit
kolossalen
Wohnbauten.
Nun
die
Pointe
dieser
Liebeserklärung war: „Wisst`s was, geh ma ins Kino“.
Das
Geständnis
,
die
Gemeinschaftsproduktion
der
Klubmitglieder
zeigte
eine
Krimiparodie.
Zwei
Kriminalbeamte
wollten
ja
nur
Karten
für
den
Polizeiball
verkaufen
und
bekamen
freiwillig
ein Geständnis eines Mordes. Ja, so kann es gehen, wenn man einen Polizisten nicht ausreden lässt.
Grund
zur
Heiterkeit
bietet
oft
der
eigene
Arbeitsplatz.
42
Jahre
arbeitete
Rudi
Enter
bei
Radio
Austria
und
so
nahm
er
die
typischen
Schwächen
seiner
Kollegen
-
aber
auch
seine
eigenen
auf
die
Schaufel und so entstand der heitere Streifen
Die Radioschaukel 1980
.
Bei
Berliner
mit
Schlag
zeigten
zwei
Berufsschauspieler,
Matthias
Euba
und
Dolf
Kauer
überaus
humorvoll
die
sprachlichen
Missverständnisse
zwischen
einem
Berliner
Kaffeehausgast
und einem typischen Wiener Kellner.
Der
überaus
große
Lacherfolg
bei
Der
Seniorenklub
(1996)
gebührte
dem
Schauspiel
der
drei
Ottakringer
Filmfreunde
und
der
überraschenden
Pointe.
Am
Friedhof
studierte
der
uns
schon
bekannte
Schauspieler
Felix
Karl
die
Namen
auf
den
Grabsteinen
und
machte
sich
dazu
seinen
Gedanken.
Keiner
der
Verstorbenen
war
böse
–
alle
sind
gut,
unvergessen,
im
tiefsten Herzen...... aber wo liegen die Gfraster?
Ein
schwieriger
Fall
,
ein
Film
von
Sonja
Steger.
Hier
spielte
Rudi
Enter
den
Doktor,
der
verbissen
mit
dem Öffnen seiner Arzttasche kämpft.
Der
Kulturbanause
,
ein
Streitgespräch
zwischen
der
kulturbeflissenen
Gattin
und
dem
Ehegespons,
brachte wieder vollen Lacherfolg, und war leider schon der letzte Film.
Die Klubfreunde hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.
Doris Winter