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14.03.2006   Autorenabend: Christian Eberhardt Durch die Brille unseres Optikers ... ...durften    wir    einen    Blick    auf    die    Sichtweise    Christians    bezüglich    seiner    kleinen    eher    stillen Urlaubsfilme werfen. Einleitend    stellte    sich    Christian    mittels    eines Portraitbogens     von     der     Kindheit     bis     in     die Gegenwart   vor.   Den   humorvollen Text   sprach   der leider    nicht    mehr    unter    uns    weilende    Kollege Ing. Kastoral. Eine liebe Idee. Mit    dem    Lago   Trasimino    stellte    man    uns    den viertgrößten    See    Italiens    vor.    Da    schon    die Etrusker   an   seinen   Ufern   lebten,   fanden   es   die Anwohner        im        vergangenen        Jahrhundert empörend,    dass    man    den    See    trocken    legen wollte.   Der   Protest   würde   erhört,   und   der   See behielt sein Wasser. Auch    die    schönen    Künste    kamen    an    diesem Abend    zu    Wort.    Oder    besser    zu    Gesang.    Im Castell Rigone erfreuten sich Hildegard   und   Christian   an   einer   konzertanten Aufführung   von   La   Boheme . Anschließend   herrschte zwischen Zuschauern und Künstlern eine recht familiäre Stimmung. Seinen    mückenumschwärmten    Campingplatz    zeigte    uns    Christian    anschließend.    Wildenten, Plesshühner,    Gottesanbeterinnen,    Widehopf.    Alles    war    da.    Auch    das    Oberhaupt    der    Familie Eberhardt   saß   auf   einem   Ast.   Goggerl   knabberte   hingebungsvoll   an   seinem   Haxerl   und   behielt trotzdem den Überblick. Der   Oldi   mit   Namen   Palio    entstand   während   fünf   Aufenthalte   im   kleinen   Städtchen   Passignano. Beim   Palio   werden   mittelalterliche   Szenen   dargestellt,   was   vielen   Einwohnern   die   Möglichkeit   gibt, sich   in   schönen   historischen   Gewändern   zu   präsentieren.   Den   Höhepunkt   bildet   ein   Wettkampf zwischen Rudervereinen. Da heißt es : rudern, laufen, rudern. Ein   Herr   Coracino   hatte   die   Idee,   auf   einem   Hügel   einen   ganz   reizenden   Ort   zu   gründen.   Die   Krone des   mittelalterlichen   Gesamtbildes   ist   ein   Rathaus   im   Renaissancestil.   Als   Chronist   in   der   Menge eines Umzuges erblickten wir unseren Rudi. Die   Fischer   am   Lago   Trasimino    haben   heute   auch   kein   leichtes   Leben   mehr.   Der   See   scheint hoffnungslos   ausgefischt   zu   sein.   Katzenfische   und   Aale   waren   einst   üppig   vorhanden.   30   %   des Binnenfischfangs   Italiens   stammten   aus   diesem   See.   Heute   fangen   die   Pescatores   nicht   einmal genug für den Eigenbedarf. Die   Inseln   Polvese   und   Maggore   dienen   –   so   der   Autor   -   zu   seiner   geistigen   und   körperlichen Entspannung.   Dass   das   funktioniert   beweisen   die   gezeigten   Szenen.   Weiches   Licht,   eine   ruhige Atmosphäre ergeben eine romantische Idylle der man sich nicht entziehen kann. Hildegard    gab    den    Abend    durch    ihr    ausgezeichnetes    italienisches    Bluffet    den    kulinarischen Rahmen. Im Namen ALLER und in meinem sagen wir herzlichen. Dank Margaretha Lauer