29.11.2005 Autorenabend: Peter AignerPeters Abend !Bunt wie ein leuchtender Herbsttag war dieser Abend.Von der Schlacht von Solferino bis ins Jahr 2024 spannte sich der Bogen der gezeigtem Werke. Schlacht von Solferino - wenn auch nur nachgestellt - führte uns einmal mehr die Sinnlosigkeit eines solchen " Tuns " vor Augen. Nur - selbst nach 150 Jahren hat sich nichts geändert. Gut gefilmt und im richtigen Rhythmus geschnitten lässt der Film einen bedrückten Betrachter zurück.Von einem Krieg aus Äthiopien trieben die siegreichen Ägypter ihre Gefangenen vor sich her. Eine Szene aus dem ersten Akt der Oper Aida. Peter hat das recht geschickt zusammengefügt. Die drohende Musik verstärkt das düstere Filmsujet.Die 3 Ballett-Studien - auch aus Aida -zeigen die Knochenarbeit der Tänzer des Opernhauses Brünn auf. Was sonst leicht, elegant und beschwingt aussieht, muss hart erarbeitet werden. Auch vom Kameramann war Härte gefordert, da sowohl das Wetter nicht mitspielte, als auch ein Elefant unserem guten Peter fast auf die Zehen getreten wäre.Die Begegnung war zweifach berührend1.) Das Wiedersehen mit unserem unvergesslichen Hans Melton und2.) ...... der Dialog über die Sinnlosigkeit Menschen in Freunde und Feinde zu teilen.Der Satz " Wir kommen und gehen alle den gleichen Weg " ist als Kernaussage dieses Films anzusehen. Außerdem wirkte Peter als desorientierter Kurier sehr glaubwürdig.Zu guter letzt komme ich auf Peters Lieblingsthema zu sprechen.Kollidieren wir Menschen an allen Ecken und Enden auf diesen Planeten, so wissen wir nicht was sich im geheimnisvollen Dunkel des Alls alles abspielt.Peters Modellstudien von " Die dunkle Macht " war wirklich beeindruckend.Um es auf einen Nenner zu bringen Mach weiter so und vielen Dank lieber Peter.Margaretha Lauer