ZVR: 659600647
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25.01.2000: Autorenabend Uta Birk
Von
einem
Abend
der
Autorin,
die
für
ihre
schon
sprichwörtlich
guten
bis
großartigen
Kameraeinstellungen
bekannt
ist,
durfte
man
sich
schon
einiges
erwarten.
Gespannt
war
man
daher
auf
die
Bilder
eines
Reisefilmes
über
Burma
und
wurde
nicht
enttäuscht.
Der
Zufall
wollte
es,
dass
im
Bayrischen
Rundfunk,
dem
wohl
besten
der
erfolgreichen
deutschen
Lokalsender,
drei
Tage
vorher,
ebenfalls
unter
dem
Titel:
Das
Land
hinter
den
Shanbergen,
wo
die
Welt
noch
Zeit
hat
-,
ein
Film
über
Burma
lief.
Und
dieser
Film
zeigte
fast
dieselben
Einstellungen,
dasselbe
Volk,
das
gleiche
Land
in
einer
Qualität
und
in
einem
Aufbau,
den
auch
unsere
Autorin
erreichte.
Wenn
man
dazu
noch
bedenkt,
wieviele
Mitarbeiter,
welcher
Stab
für
so
einen
Profifilm
mobilisiert
werden
muss
und
welche
Gelder
er
verschlingt,
muss
man
der
Autorin
neidlos
gratulieren.
Eine
kleine
Kritik
sei
angebracht:
Es
fehlte
der
gesprochene
Kommentar!
Eine
Beschreibung
dessen,
was
man
im
Film
sehen
wird,
vor
Beginn
der
Vorführung
ist
sicher
hilfreich,
aber
...
Gerade
bei
solchen
Filmen
in
dieser
Qualität
scheint
ein
Kommentar
unentbehrlich.
Und
wenn
ein
Autor
es
sich
nicht
zutraut
-
es
gibt
im
Filmklub
sicher
genug
Texter
und
Sprecher,
die
bereit
wären,
hilfreich
einzuspringen.
Denn
sonst
..
die
Fischer,
die
schwimmenden
Inseln,
die
buddhistischen
Tempel,
die
fröhliche Armut, eindrucksvoller hätte es nicht gezeigt werden können!
Der
zweite
Film
über
die
Sonnenfinsternis
am
11.
August
1999
machte
uns
klar,
welches
Glück
die
Autorin
wiederum
hatte!
Fast
als
einziger
der
vielen
Filmer,
welche
diese
Sonnenfinsternis
festhielten,
oder
es
wenigstens
versuchten,
gelang
es
ihr,
die
Corona
zu
zeigen!
Wenn
man
es
selbst
versuchte,
ich
zum
Beispiel
im
Burgenland,
in
Raiding,
und
dabei
von
einer
dicken
schwarzen
Quellwolke
daran
gehindert
wurde,
die
erst
verschwand,
als
die
Sonnenfinsternis
vorbei
war,
kann
man
schon
neidisch
werden.
Ich
weiß,
das
schickt
sich
nicht,
invidia
numquam
gaudet,
aber
ein
wenig
traurig
sein
darf
man schon.
Der
dritte
Film
über
die
Mühlen
im
Lesachtal
führte
uns
bekannte
Kärntner
Heimatmotive
vor.
Und
auch
ihr
letztes
Werk,
ein
Familienfilm
Mit
Papier
und
Bleistift
zeigte
es
wieder
einmal:
Es
waren
abermals
die
bekannten
großartigen
Einstellungen!
Diesmal
vom
kleinen
Leben
in den Teichen und Weihern mit den Seerosen, der Froschlurche und den Ringelnattern.
Mit diesem Film, fast zu früh, fand ein interessanter Abend seinen Abschluss.
Dr. Alfred Bräuer