ZVR: 659600647
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Am
30.
September,
rund
fünf
Viertelstunden
vor
Mitternacht,
fand
am
Kirchenplatz
in
Kasten
unter
freiem
Himmel
die
Uraufführung
des
Filmes
BABYLON
statt.
Der
fast
zwei
Stunden
lange
Streifen
ist
die
filmische
Wiedergabe
eines
weiteren,
durch
Engagement
und
Willenskraft,
Wahrheit gewordenen Traumes der Mitglieder des Kastener
Klangkastens
.
Die
Realisierung
des
Projektes
war
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
eine
Meisterleistung
aller
Beteiligten. Und vor allem harte Arbeit. Auch für unser Filmteam.
I. BABYLON DURCHS FERNGLAS
An
einem
Samstag
im
Mai
2006
fanden
in
der
Michelbachhalle
erste
-
natürlich
noch
ziemlich
löchrige
-
Durchlaufproben
des
Stückes
statt,
welche
wir
mit
zwei
Kameras
in
ihrer
Gesamtheit
festhielten.
Die
Aufnahmen,
welche
mehrere
Stunden
in
Anspruch
nahmen,
sollten
uns
sowohl
Anhaltspunkte
bezüglich
der,
die
Geschichte
vorantreibenden
Schlüsselszenen
liefern,
als
auch
auf
die
ungefähren
Orte
des
jeweiligen
Geschehens
auf
der
(in
der
Halle
mittels
Klebebändern
bereits
originalgetreu
nachgestellten)
Bühne
hinweisen.
Der
von
Peter
Aigner
,
dem
Leiter
des
Filmprojektes
BABYLON
,
aus
diesem
Material
umgehend
zusammengestellte
Arbeitsfilm
diente als Orientierungshilfe zur Festlegung der Kamerapositionen und Bildausschnitte.
Allein
dieser
erste
Tag
nahm
in
seiner
Vor-
aber
vor
allem
Nachbereitung
um
die
25
Stunden
in
Anspruch.
Mindestens
18
intensive
Stunden
oder
drei
weitere,
im
Rückblick
durchwegs
interessante
Abende
voller
Überraschungen
sollten
einige
Wochen
später
folgen.
Bevor
sich
das
gesamte
Filmteam
-
Peter,
Johanna,
Erika,
Franz,
Uta,
Helga,
Christoph
und
ich
-
jedoch
in
einem
schönen
Zirkuszelt
in
Kasten
wiederfinden
sollte,
traf
es
im
Klub
zu
zwei
mindestens
zweistündigen
Besprechungen
zusammen,
deren
Vorbereitung
allein
durch
das
Anfertigen
von
Drehnotizen
weitere
25
Stunden
gekostet
hatten.
Das
zweitwichtigste
Kriterium
für
eine
erfolgreiche
Verwirklichung
eines
solchen
Megaprojektes-
denn
als
solches
kann
die
filmische
Dokumentation
einer
Musicalaufführung
wohl
bezeichnet
werden
–
ist
ohne
Zweifel
die
exakte
Planung.
Das
wichtigste
Kriterium
allerdings
ist
Gelassenheit.
Jene
Gelassenheit,
die
es
braucht,
um
den
Plan
(oder
zumindest
Teile
davon)
an
Ort
und
Stelle
zu
verwerfen
–
um
sich
der
Realität
zu
stellen
und in der Kunst der Improvisation zu üben.
Fortsetzung
Klub-Chronik 2006
Besuch in Babylon