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Als die Bilder laufen lernten ... ... in St. Pölten. Lange ist’s her. Es   ist   ja   nicht   zu   glauben,   dass   im   Stadtarchiv   St.   Pölten   Film-Material   aus   des   Kaisers   Zeiten   für die Nachwelt erhalten blieb. Da   es   sich   bei   den   Aufnahmen   -   zumeist   Dokumentationen   von   Amateuren   -   um   chemischen   Film handelt,   entschlossen   sich   die   Verantwortlichen   des   Kulturamtes   St.   Pölten,   das   Material   von   einer Kopieranstalt   im   Süden   Wiens   digitalisieren   zu   lassen.   Somit   gehen   diese   unersetzlichen   Werke nicht verloren, entsprechende Sicherungsmethode vorausgesetzt. Christoph   Winter   vom   Cinema   Paradiso   hat   mich   im   April   2013   kontaktiert,   ob   der   Filmklub   das mindestens    10-stündige    Rohmaterial    bzw.    so    manches    geschnittenes    Kunstwerk    zu    einem    55- minütigen Streifzug durch das 20. Jahrhundert zusammenfassen könne. So   begaben   sich   Christoph   Schnabel   und   ich   an   den   digitalen   Schneidetisch,   um   die   einzelnen Themen   nach   den   Wünschen   des   Bereichsleiters   für   “Kultur   und   Bildung”   Dr.   Thomas   Karl   in   ein Komplett-Werk   zu   verwandeln.   Was   aus   rein   technischer   Sicht   schon   eine   Herausforderung   war,   da nicht    nur    das    Tempo    der    alten    Filme    verändert,    sondern    auch    die    Original-“Schnittstellen” nochmals   bearbeitet   werden   mussten,   um   die   teilweise   lästigen   Blitzer   zu   beseitigen.   Schließlich sollte auch aus künstlerischem Aspekt eine Veredelung stattfinden. Eine   besondere   Herausforderung   war,   für   die   Filme   der   ersten   Nachkriegsjahre   eine   zum   Bild passende    Musik    zu    finden.    Die    Recherchen    kosteten    sehr    viel    Zeit,    da    kaum    authentische, österreichische   Lieder   aus   den   letzten   40er   Jahren   erhalten   waren.   Für   Überraschung   sorgte   eine aufgetauchte   Chronik   eines   Gründungsmitgliedes   des   “Amateurfilmklub   St.   Pölten”,   Eduard   Vitt: “Eine Stadt stellt sich vor” (1976). So   wurde   im   Anschluss   an   den   Vortrag   von   Dr.   Karl   über   die   Entwicklung   St.   Pöltens   als   Kino- Standort   ein   umfassendes   Werk   im   größten   Saal   des   Cinema   Paradiso   einem   zahlreichen   und interessierten Publikum präsentiert: Vom   Besuch      des   Kaisers   Franz   Joseph   über   den   Einmarsch   Hitlers   bis   hin   zum   Wirtschafts- Aufschwung und den regen Bautätigkeiten in den 70er Jahren. Peter Aigner
Klub-Chronik 2013
            St. Pöltner Filmtage 28.05.2013
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