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2000 - 2009
In     den     vergangenen     Jahren     ist     bei     Wettbewerben     eine     gewisse     Sättigung     bezüglich Dokumentationen   über   fremde   Länder   oder   sogenannte   Reisefilme   eingetreten.   Auch   werden   sie, wahrscheinlich   aus   diesem   Grund,   nicht   gerade   begeistert   von   vielen   Jurien   aufgenommen   und   ich befürchte, das wird sich in Zukunft noch verstärken. Offensichtlich   denken   viele,   es   wäre   ja   sehr   einfach,   weit   weg   zu   fahren,   die   Kamera   aufzustellen und Kunstdenkmäler oder Landschaften abzufilmen. Weit   gefehlt!   Filmamateure,   die   sich   oft   im   Ausland   aufhalten,   werden   so   wie   ich   die   leidvolle Erfahrung   gemacht   haben,   wie   schwierig   es   mitunter   ist,   Menschen,   die   sich   im   Aussehen   und   in ihren    Lebensgewohnheiten    von    uns    unterscheiden    und    daher    für    uns    besonders    interessant erscheinen,   in   ihrer   natürlichen   Umgebung   ungezwungen   zu   porträtieren.   Ein   Schnappschuss,   wo jemand   für   Geld   einige   Sekunden   lang   stillhält   und   in   eine   Fotokamera   starrt,   ist   für   den   Filmer   ja uninteressant. Aber   das   ist   nicht   die   einzige   Schwierigkeit,   die   es   nicht   so   einfach   macht,   eine   Dokumentation oder Reportage in einem fremden Land über jenes herzustellen. Es   ist   mir   jetzt   schon   einige   Male   passiert,   dass   ich   während   einer   Auslandsreise   aufgefordert worden    bin,    das    Stativ    entweder    nicht    zu    benutzen    oder    gar    bei    der    Eingangstür    einer Sehenswürdigkeit zu hinterlegen. Erst   hatte   ich   die Vermutung,   dass   vielleicht   die   Metallkrallen   an   manchen   Stativen   nicht   erwünscht wären,   weil   man   befürchtet,   der   Boden   könnte   beschädigt   werden.   Einige   Male   versuchte   ich   daher zu    erklären,    dass    keine    Gefahr    bestünde,    da    ich    Gummikappen    an    den    Füßen    meines    Stativs montiert habe. Allerdings   belehrte   man   mich,   dass   man   keine   Angst   vor   eventuellen   Schäden   am   Fußboden   hat, sondern   dass   man   schlicht   und   einfach   nur   verwackelte   Videoaufnahmen   zulassen   will.   (No   tripod, only your videomachine!) Fortsetzung
Klub-Chronik 2001
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