ZVR: 659600647
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Die
Wirtschaftsuniversität
hat
in
einer
umfangreichen
Studie
festgestellt,
was
außerhalb
großer
Städte
ohnehin
jeder
weiß:
Die
Bürgergesellschaft
muss
nicht
erfunden
werden,
sie
funktioniert.
Sie
ist
-
zumindest
in
kleineren
Gemeinden
-
Teil
gesellschaftlichen
Lebens.
Wer
nicht
abseits
stehen
will,
engagiert
sich
eben.
Überraschend
sind
die
Schlüsse,
die
daraus
gezogen
werden.
Etwa
der,
eine
Art
staatliche
Grundsicherung
für
ehrenamtliche
Arbeit
einzuführen.
Diese
gehören
natürlich
gefördert
-
und
der
Staat
tut
dies
auch.
Es
werden
Milliarden
von
Subventionen
in
karitative
Organisationen
und
Vereine
gesteckt.
Vom
Feuerwehrfahrzeug
bis
zur
neuen
Klarinette
-
(Amateurfilmer sind meines Wissens vom staatlichen Geldsegen ausgenommen).
Das
ist,
weil
es
der
Gemeinschaft
dient,
gut
angelegtes
Geld.
Aber
eine
institutionalisierte
Grundsicherung,
die
ehrenamtliche
Tätigkeit
direkt
zu
alimentieren,
liefe
dem
System
zuwider:
Man
geht
ja
nicht
zur
Feuerwehr,
zur
Blasmusik
oder
zum
Filmklub,
um,
sagen
wir,
ein
paar
Pensionsmonate
zu
erwerben.
Sondern
deshalb,
weil
es
dazugehört,
solche
Tätigkeiten
auszuüben
und
weil
es
-
soziale
Anerkennung
bringt,
aber
auch
gleiche
Interessen
und
die
Gemeinschaft
fördert.
Man
sollte
das
in
diesem
Sinne
weiterlaufen
lassen.
Und
um
Himmels
Willen
nicht
die
Tätigkeit der
Ehrenamtlichen
in Arbeitsstunden umrechnen.
Obmann
...
Stunden,
Stellvertreter
...
Stunden,
Schriftführerin
...
Stunden,
Kassier
...
Stunden
etc.
Eine
der
liebenswürdigsten
Eigenschaften
der
österreichischen
Seele
ist
der
Hang
zur
(positiven)
G'schaftlhuberei.
Dieser Artikel hat mich zum Nachdenken und dann zum Weitergeben angeregt,
Eure
Doris
die... Stunden für und im Filmklub g'schaftlhubert
Klub-Chronik 2001
Liebenswerte G'schaftlhuber