ZVR: 659600647
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Von den Ausbildungsveranstaltung des VÖFA in Ebensee kann ich nur Positives berichten.
19
Jugendliche
waren
aus
ganz
Österreich
angereist,
um
an
diesem
Fortbildungs-Seminar
teilzunehmen.
Wir
wurden
vom
Präsidenten
der
Österreichischen
Filmamateure,
Herrn
Urbanek
persönlich herzlich willkommen geheißen.
Die
Referenten
(Herr
Peter
Glatzl
,
Herr
Horst
Hubbauer
und
Herr
Mag.
Said
Manafi
)
zeigten
großes
Fachwissen.
Vor
allem
aber
spürte
ich
die
Begeisterung,
mit
der
sie
vortrugen.
Sie
drückten
sich auch für
Nicht-Tontechniker
und
Nicht-Bildingenieure
sehr verständlich aus.
Von
Mag.
Manafi
erhielten
wir
eine
Einführung
zum
Thema
Drehbuch
und
darüber,
dass
es
ohne
Idee
nicht
geht.
Der
Vortragende
erklärte
im
Detail
den
Weg
von
der
Ausarbeitung
der
Idee
unter
filmerischen
Gesichtspunkten
bis
hin
zum
fertigen
Drehbuch.
Tipps
zur
Kamera-Arbeit
und
für
den
Schnitt
fehlten
natürlich
nicht.
Die
Wichtigkeit
eines
Aufnahmeprotokolls
und
eines
Nachvertonungsplanes
wurde
besonders
hervorgehoben.
Ganz
besonders
aber
wurden
uns
die
Möglichkeiten
des
dramaturgischen
Eingriffes
ans
Herz
gelegt.
Und
so
schlossen
wir
den
ersten
Arbeitstag mit einem schönen Making-Off-Video ab.
Am
nächsten
Tag
gab
uns
Herr
Hubbauer
spezielle
Tipps
zum
Filmen.
Neben
der
Fertigkeit
-
Wie
führt
man
eine
Kamera
(diverse
Achsensprung-Bereiche,
verkannte
Kamera
usw.)
wurde
auch
der
richtige
Gebrauch
von
Licht
geübt,
z.B.
die
Position
der
Scheinwerfer
bei
einer
Porträtausleuchtung
(Lichtzange).
Was
in
der
heutigen
Zeit
nicht
fehlen
durfte
war
die
Durchführung
einer
perfekten
Kamerafahrt.
Der
entscheidende
Unterschied
zwischen
Zoom
und
Fahrt
wurde
genau
erarbeitet.
Außerdem
gab
Herr
Hubbauer
einen
Überblick
über
die
wesentlichen
Bereiche
des
Tons.
Wir
durften
die
Vielfältigkeit
der
Sprache,
der
Musik
und
der
Geräusche
kennen
lernen
-
was
uns
sehr
viel
Spaß
machte.
Auf
den
linearen
Handlungsweg
im
Bildaufbau
wurde
besonderes
Augenmerk
gelegt.
Es
waren
zwei
anstrengende
12
bis
14-Stunden-Arbeitstage,
welche
ausgefüllt
mit
Filmen
und Schneiden waren.
Am
letzten
Tag
waren
nicht
die
Vortragenden
sondern
die
künstlerische
Jugend
gefordert.
In
Kleingruppen
mussten
wir
eine
vorgegebene
Geschichte
weiterführen
und
Szenen
drehbuchgemäß
darstellen.
Es
war
für
eine
Herauforderung,
welche
wir
alle
mit
viele
Freude
und
Elan
meisterten.
Am
nächsten
Tag
waren
wir
sehr
erstaunt
darüber,
dass
eine
Gruppe
sogar
einen
kinoreifen
Film
präsentierte. Die engagierte Gruppe hatte ihre Nachtruhe dafür geopfert.
Bei
der
Vorführung
der
Videos
konnten
wir
mit
Stolz
und
Zufriedenheit
auf
4
Tage
Harmonie
und
gemeinsames
Schaffen
zurückblicken.
Alles
im
allen
konnte
ich
von
den
hochkarätigen
Vortragenden
mehr
als
nur
ihr
Fachwissen
mitnehmen.
Vor
allem
ihre
Liebe
zum
Film
hat
mich
persönlich
tief
beeindruckt.
Für
das
nächste
Seminar
wünsche
ich
mir
noch
mehr
Detail-
Information über den dramaturgischen Aufbau.
Wir waren uns alle einig. - wir wollen im nächsten Jahr wieder dabei sein.
Wolfgang Wagner
Klub-Chronik 2000
Seminar für Jugendliche in Ebensee