ZVR: 659600647
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diese   frage   definitiv   zu   beantworten   ist   keinesfalls   leicht.   Der   unaufhaltsame   fortschritt,   was   die technik   anbelangt,   ist   auch   an   den   amateurfilmer   herangetreten.   Trotzdem   möchte   ich   einiges hinzufügen,   um   eine   sogenannte   nostalgie   nicht   völlig   in   vergessenheit   geraten   zu   lassen,   begründet dadurch,   daß   man   z.   b.   noch   bei   super   8   mm   filmen   persönlich   hand   anlegen   mußte,   mit   einer   dazu geschickt   veranlagten   handwerklichkeit,   was   schnitt   und   vertonung   anbelangte.   Ganz   abgesehen davon,   daß   auch   die   sogenannten   technischen   geräte   (man   braucht   sie   dem   altfilmer   nicht   zu erklären),   im   Verhältnis   zum   heutigen   videofilmer,   einfach   und   schlicht   gewesen,   und   dennoch bestand   die   möglichkeit:   staatsmeister   geworden   zu   sein!    (Mit   hohem   niveau   und   ebensolcher präzision). Um   mich   nicht   zu   sehr   in   einzelheiten   zu   verlaufen,   zurück   zum   heutigen   video.   Man   kommt   nicht umhin   zu   erwähnen,   daß   wir   sogenannte   profi   amateure    geworden   sind,   durch   die   vielen   modernen geräte,   vom   Computer   angefangen,   bis   zu   den   teuersten   kameras,   die   es   uns   ermöglichen,   technisch betrachtet, dem sogenannten profi um vieles näher gekommen zu sein. Man   weiß   oft   gar   nicht,   was   ein   solch   technisch   in   den   Vordergrund   gehobener   aufwand   bedeuten soll:   wallende   wände   -   buntfarbenes   anschwellen   von   farben,   mit   denen   man   nichts   anzufangen weiß, usw. Solche   oft   raffiniert   technisch   angewandte   einspielungen,   bluffen   den   zuschauer   und   nicht   selten auch   eine   Jury.   Davon   sollte   man   abstand   halten!   Man   gehe   stets   bewußt,   bedacht   und   gut   überlegt um,   mit   diesem   knöpferldrücken,   es   kommt   dabei   selten   das   heraus,   was   man   sich   erhofft. Auch   ein amateurfilm   soll   ein   kleines   kunstwerk   sein,   mit   anhaftendem   niveau,   egal   um   welche   sparte   es darum geht! Man   unterscheide   daher   zwischen   kunst   und   technik,   beides   ist   nicht   gleichzusetzen,   jedes   für   sich hat   seinen   abgegrenzten   bestimmten   wert,   doch   muß   das   künstlerische   an   erster   stelle   stehen,   alles technische, welches dazu verwendet werden kann, ist nur als dramatische unterstützung gedacht. Sobald   das   technische   das   künstlerische   bevorzugt,   kann   ein   film   nicht   mehr   als   künstlerisch bewertet werden. All das, in kürze zusammengefaßt, läßt immer noch die frage in mir offen: sind wir überhaupt noch amateure ...? Hans Melton
Klub-Chronik 1999
Sind wir überhaupt noch Amateure ... ?
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